Kurzthese
Beschreibung
Hass und Hetze im Internet stellen Politik, Justiz und uns als Gesellschaft seit Jahren vor wachsende Herausforderungen. Wir sind gleichzeitig mit einem Phänomen organisierter Hasskampagnen von Rechts als auch einer breiteren Verrohung der Debattenkultur konfrontiert. Der “Fall Künast”, bei dem das Landgericht Berlin im Sommer 2019 22 extrem herabwürdigende Kommentare als noch hinzunehmbare Meinungsäußerungen qualifiziert hatte, sorgte bundesweit für Entsetzen. In dieser Session spricht Renate Künast mit Anna-Lena von Hodenberg, welche mit ihrer Organisation HateAid die Prozesse von Frau Künast finanziert und begleitet, über die Entwicklung dieses Falles, die Geschlechterdimensionen digitaler Gewalt und die Frage, inwiefern aktuell geplante Gesetzesänderungen ein geeignetes Mittel im Kampf gegen den Hass darstellen können.
Mehr Fragen als Antworten? Dann findest du hier unsern Deep Dive gleich im Anschluss zur Session.