Kurzthese
Beschreibung
Corona stellt die Welt vor ungeahnte Herausforderungen – und zeigt dabei auf, wie wichtig ein digital funktionierender Staat ist. Mehr denn je kommt es für Bürger*innen und Unternehmen darauf an, schnell, kontaktlos und von zuhause aus mit der Verwaltung interagieren zu können: Sei es, um online Soforthilfen zu beantragen oder Lohnerstattung wegen Kita-Schließung anzumelden. Aber geht das überhaupt, im „digitalen Entwicklungsland“ Deutschland? Oder ist die digitale Verwaltung heute schon viel besser als ihr Ruf?
Im Zuge des Onlinezugangsgesetzes ist bereits vieles auf den Weg gebracht worden, Leistungen wie Wohngeld oder Kinderzuschlag sind schon digital verfügbar. Durch die Corona-Krise werden nun zusätzliche Projekte angeschoben und die Verwaltungsdigitalisierung beschleunigt. In dieser Session diskutieren Vertreter*innen aus Bund, Land und Kommune: Welche konkreten Auswirkungen hat die Corona-Krise bisher auf die digitale Verwaltung? Welche Maßnahmen zur Bewältigung der Krise wurden bereits ergriffen? Was hat die öffentliche Verwaltung bisher davon abgehalten, digitaler zu werden? Und wie kann man den jetzigen Digitalisierungsschub nachhaltig gestalten?
Es diskutieren Tobias Goldschmidt, Staatssekretär im Digitalministerium Schleswig-Holstein, Ariane Berger, Leiterin Digitalisierung im Deutschen Landkreistag, und Ernst Bürger, Leiter der Unterabteilung Verwaltungsdigitalisierung im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.
Alles Infos zum Onlinezugangsgesetz und zum Thema Verwaltungsdigitalisierung finden Sie auf www.onlinezugangsgesetz.de
Speakers
- Leiter der Unterabteilung Verwaltungsdigitalisierung und Verwaltungsorganisation