Kurzthese
Beschreibung
Zur republica 2020 hatte das Team von vollehalle eine komplett überarbeitete Version ihrer Klimashow vorbereitet. Ihre Idee: Die Klimakrise ist nicht das größte Problem, der sich die Menschheit jemals gegenüber sah. Sie ist vielmehr das stärkste Symptom der dahinter liegenden Probleme.
Gemäß dem Motto "Was kann man gegen den Klimawandel allein schon tun? Aufhören, allein zu sein!" suchten Maren Kling, Michael Bukowsk, Martin Oetting und Kai Schächtele nach den Vordenkerinnen und Vordenkern, die zu den grundlegenden Fragen unserer Zeit neue Antworten gefunden haben. Wie lässt sich ein Unternehmen nach Gemeinwohlökonomie-Kriterien führen? Sind ausgeloste Bürgerversammlungen das richtige Instrument zur Vitalisierung demokratischer Prozesse? Und wie kann man den Bundestag dazu bringen, ein Klimaschutzgesetz zu verabschieden, das den Namen auch wirklich verdient? Die Texte waren geschrieben, die Clips produziert. Die erste Aufführung fand, gerade noch rechtzeitig vor dem Lockdown, Anfang März im Berliner Futurium statt. Und dann kam Corona.
Für die digitale republica hat sich das Team deshalb gefragt: Welche Wahrheiten legt die Corona-Krise frei, die uns auch beim Kampf gegen die Erderwärmung helfen können? Und anders herum: Wo lauern die Gefahren, die den Umbau unserer Wirtschaft, unserer demokratischen Prozesse und unseres Denkens soweit zurückwerfen, dass wirksamer Klimaschutz für lange Zeit unmöglich bleiben wird?
Das Ergebnis ist eine Klimashow, die immer noch Mut machen will, aber auch freilegt, worum es jetzt geht: Wir alle zusammen müssen nun eine Entscheidung treffen. Sind wir bereit und in der Lage, unsere Welt neu zu denken und danach zu handeln?